Berufsverband Deutscher Oralchirurgen (BDO)
Der BDO vertritt die Zahn- Mund- und Kieferheilkunde innerhalb von Organisationen, Öffentlichkeit und Politik. 1983 wurde er in Frankfurt am Main als „Bundesverband der Zahnärzte für Oralchirurgie“ ins Leben gerufen, 1986 wechselte die Bezeichnung auf Wunsch der Bundeszahnärztekammer in „Berufsverband Deutscher Oralchirurgen“.
Die verhältnismäßig späte Gründung ist darauf zurückzuführen, dass es erst ab 1975 eine festgelegte Weiterbildungsordnung im Bereich „zahnärztliche Chirurgie – Oralchirurgie“ gab. Zwar unternahm die Bundeszahnärztekammer bereits in den 1950er Jahren den Versuch, einen „Fachzahnarzt für Kieferchirurgie“ zu etablieren, scheiterte aber damit.
Der BDO veranstaltet Continuum-Kurse mit der DGI, der Deutschen Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich, um eine regelmäßige Weiterbildung voranzutreiben. Für den zahnheilkundlichen Nachwuchs organisiert der Verband darüber hinaus Studententage, bei denen Workshops besucht und Fachvorträge angehört werden können.